Logo der Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer

Europäische Fonds für eine moderne Wirtschaft 2021–2027

  • News

Oktober 2022

Ausschuss für Digitalisierung und Industrie 4.0

Europäische Fonds für eine moderne Wirtschaft 2021–2027

Wir freuen uns, dies am 27. September dieses Jahres bekannt geben zu können Die Europäische Kommission hat einen Durchführungsbeschluss zur Genehmigung des Programms „Europäischer Fonds für eine moderne Wirtschaft 2021–2027“ erlassen.
Das Programm wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Ziels „Investitionen für Arbeitsplätze und Wachstum“ in Polen finanziert.

Vertreter der AHK Polska sitzen im Programmüberwachungsausschuss. Dank dessen können Sie sich aus erster Hand auf detaillierte Informationen über den Start des Programms und die Rekrutierungstermine verlassen, sobald solche Entscheidungen getroffen werden.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um Sie darüber zu informieren und/oder daran zu erinnern, dass die Robotisierungshilfe seit Januar dieses Jahres in Kraft ist.
Die Erleichterung ist eine Übergangslösung, d. h. sie gilt nur für einen Zeitraum von 5 Jahren.

Unternehmen, die sich für den Einsatz entscheiden, haben dadurch die Möglichkeit, zusätzlich 50 % der Robotisierungskosten von ihren Einnahmen abzuziehen.
Die Erleichterung deckt die folgenden Kategorien förderfähiger Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf ab:

1.       Neuware oder Leasing von Industrierobotern

2.       Maschinen und periphere Geräte für Industrieroboter, die funktionell damit verbunden sind (einschließlich Schienen, Rotatoren, Positionierer und Reinigungsstationen)

3.       Maschinen, Geräte und andere funktionell mit Industrierobotern verbundene Dinge (die der Ergonomie und Arbeitssicherheit des Menschen dienen, z. B. Sensoren, Steuerungen, Relais)

4.       Maschinen, Geräte oder Systeme zur Fernsteuerung, Diagnose, Überwachung oder Wartung von Industrierobotern (z. B. Sensoren und Kameras)

5.       Geräte für die Mensch-Maschine-Interaktion

6.       Schulung der Mitarbeiter, die die gekauften Industrieroboter bedienen werden

7.       Kauf von Software für Roboter und entsprechendem Zubehör

Zu den neuen Regelungen gehört auch die Definition eines Industrieroboters.

Danach ist ein Industrieroboter eine automatisch gesteuerte, programmierbare, multitaskingfähige, stationäre oder mobile Maschine mit mindestens 3 Freiheitsgraden und Manipulations- oder Fortbewegungseigenschaften für industrielle Anwendungen, die alle folgenden zusätzlichen Bedingungen erfüllt:

·         tauscht Daten in digitaler Form mit Steuer- und Diagnose- oder Überwachungsgeräten zur Fernsteuerung, Programmierung, Überwachung oder Diagnose aus

·         ist mit IKT-Systemen verbunden, die die Produktionsprozesse des Steuerzahlers verbessern, insbesondere mit Produktionsmanagement-, Planungs- oder Produktdesignsystemen

·         wird mithilfe von Sensoren, Kameras oder ähnlichen Geräten überwacht

·         ist mit anderen Maschinen in den Produktionszyklus des Steuerzahlers integriert

Warum lohnt es sich, diese Erleichterung in Anspruch zu nehmen?  

Jeder Aufwand, der für die Robotisierung und die Inanspruchnahme der Robotisierungsvergünstigung anfällt, wirkt sich auf das Steuerergebnis aus (mindert es). Die Entlastung deckt ab 2022 steuerlich als Aufwand erfasste Aufwendungen ab.

Die neuesten Nachrichten lesen

Alle Neuigkeiten ansehen
  • AHK Polen übernimmt Vertretung des Freistaats Sachsen Neuigkeiten

    AHK Polen übernimmt Vertretung des Freistaats Sachsen

    Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) hat ihre künftigen Aktivitäten auf dem polnischen Markt an die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer (AHK) übertragen. Durch die Präsenz der AHK Polen vor Ort können Unternehmen aus Sachsen damit in Zukunft noch gezielter bei Markteinstieg, Netzwerkaufbau und Partnersuche unterstützt werden. Umgekehrt können sich polnische Unternehmen, die den Markteinstieg in Sachsen planen, direkt an die AHK Polen wenden.

  • „Made in Germany“ allein genügt nicht mehr Neuigkeiten

    „Made in Germany“ allein genügt nicht mehr

    Deutsche Unternehmen in Polen konzentrieren sich zunehmend darauf, ihre Preisposition und ihren Marktanteil zu halten. Sie können sich nicht mehr auf die positiven Assoziationen zur Herkunft ihrer Produkte „made in Germany“ verlassen. Der polnische Markt funktioniert auch für internationale Unternehmen nach eigenen Spielregeln, belegt eine aktuelle Untersuchung der Brand-Agentur Dragon Rouge im Auftrag der Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer (AHK Polen).

  • Digitale Souveränität Europas: Herausforderungen, Strategien, Zusammenarbeit Neuigkeiten

    Digitale Souveränität Europas: Herausforderungen, Strategien, Zusammenarbeit

    Polen, Deutschland und andere europäische Staaten müssen ihre Zusammenarbeit bei Energie und Künstlicher Intelligenz intensivieren, um ihre Wirtschaft gegen digitale Bedrohungen zu wappnen. Dies forderten Experten verschiedener Unternehmen anlässlich einer Konferenz der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer (AHK Polen) am 14. Oktober 2025 in Warschau.

Suchen Sie etwas Anderes?

In unserem Informationszentrum finden Sie aktuelle Neuigkeiten, Downloads, Videos, Podcasts...

Zum Info Hub