Während der Sitzung der Kommission, an der auch der PIE-Experte Filip Leśniewicz teilnahm, wurden die zentralen Herausforderungen und Chancen im Zusammenhang mit der Einführung von KI in Polen erörtert. Die zentrale Schlussfolgerung: Ohne die Umsetzung einer umfassenden Strategie wird die polnische Wirtschaft an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
Der PIE-Bericht schätzt, dass eine angemessene Nutzung von KI das polnische BIP bis 2030 um 11 % steigern könnte. Dennoch ist ein deutliches Ungleichgewicht im Bewusstsein zu erkennen:
- Große Unternehmen: 74 % halten den Einsatz von KI für wichtig/ziemlich wichtig.
- Kleine Unternehmen: Nur 44 % sehen in KI eine wichtige Richtung.
Experten betonen die Notwendigkeit eines strategischen Ansatzes bei der KI, anstatt sich auf enge, einzelne Bereiche zu beschränken.
- KI als breit anwendbare Technologie: Es sollten Mittel für die Entwicklung vertikaler Elemente bereitgestellt werden – Forschung und Wissen.
- Sektoren mit dem größten Potenzial:
- Gesundheitswesen
- Verteidigung und Widerstandsfähigkeit
- Energiewirtschaft
In der Diskussion wurde hervorgehoben, dass KI ein ausgezeichneter Assistent, aber kein magischer Knopf ist. Die besten Ergebnisse werden erzielt durch:
- Automatisierung sich wiederholender, formularbasierter Tätigkeiten (z. B. Bearbeitung von Anträgen).
- Analyse großer Datensätze und Erkennung von Trends.
- Das größte Produktivitätswachstumspotenzial liegt in KI-Anwendungen.
Fazit: Die Einführung von KI sollte durchdacht und strategisch erfolgen und nicht ausschließlich auf die Nutzung öffentlicher Tools, wie z. B. großer Sprachmodelle, reduziert werden.
Link zum PIE-Bericht: „Auf der Suche nach Prioritäten für die KI-Entwicklung in Polen“
Herzlichen Dank an RA Wojciech Zając und RA Konrad Schampera für die Einladung der Kommission in die Kanzlei SDZLEGAL Schindhelm, Kanzlei Schampera, Dubis, Zając i Wspólnicy in Wrocław.